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Tinder-Date Nr. 50, Teil 14: The Talk. And The End.

Spannungskurve aufbauen? Drauf geschissen heute! Den Spoiler gibt’s gleich in der Überschrift. Und hier gleich nochmal hinterher: Das wars mit Nr. 50. Das ist der letzte Teil. Und das Ende ist recht nachhaltig. Endgültig. Aber wie genau sich das ergibt, das kommt dann vielleicht doch anders als erwartet. Zumindest für mich. Meine Gefühlslage vor dem finalen Date mit ihm ist wie in den letzten Beiträgen beschrieben: Ich mag ihn. Nach wie vor. Aber ich spüre doch recht deutlich, dass da nicht viel kommt von ihm. Und ich stelle mich mehr und mehr darauf ein, dass das eben nix wird mit uns. Damit kalkuliere ich ganz klar vor diesem Date. Ich kann mich nach und nach an den Gedanken gewöhnen. Es wird von Tag zu Tag ein bisschen mehr Realität und ein bisschen einfacher für mich. Und ich weiß davor: Das wird ok sein. Das Ende. Damit komme ich klar.

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Prolog zu Tinder-Date Nr. 50, Teil 14: Laufen wir in die gleiche Richtung?

Die letzte Woche ist bei mir wie erwartet ein einziger Dauerlauf. Im wahrsten Sinne. Auf Arbeit stecke ich mitten in einem Projekt und arbeite jeden Tag irre viel. Dazwischen laufe ich zum ersten Mal in meinem Leben einen 10 km-Lauf. Laufen fand ich ja immer ziemlich doof und ich bin gar nicht sicher, ob sich das überhaupt geändert hat. Aber aus einer Schnapsidee heraus hab ich mich zu diesem 10 km-Lauf angemeldet. Und da ich leider ein übertrieben ehrgeiziger Mensch bin, will ich es dann auch unbedingt in einer guten Zeit schaffen und trainiere viel dafür. Mein ganzes Umfeld fiebert mit. Am Tag des Laufes denken alle möglichen Menschen an mich. Schreiben mir davor, dass sie mir die Daumen drücken. Fragen hinterher, wie es gelaufen ist. Das freut mich. Nr. 50 schreibt nicht. Obwohl ich grade ihm ständig davon erzählt hab. Daher wollte er immer mal mit mir zusammen laufen gehen. Haben wir letztendlich nie geschafft.

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Tinder-Date Nr. 50, Teil 13: Der Moment der Erkenntnis

Die letzte Woche über ist Nr. 50 krank. Starke Anzeichen einer ganz schlimmen Männer-Grippe. Ich bemitleide ihn ein bisschen per WhatsApp und wünsche ihm eine gute Besserung. Ich höre dann nichts mehr von ihm die Woche über, wundere mich aber nicht, da er ja nun mal krank ist. Am Freitag frag ich morgens mal nach, ob er überlebt hat. Und ob er am Abend was mit mir machen möchte. Ja, es geht ihm wieder gut, schreibt er. Am Abend macht er was mit Max. Punkt. Ende der Nachricht. Kein „Wollen wir uns dafür Samstag sehen?“. Kein „Was machst du sonst so am Wochenende?“. Kein Bedauern. Und das ist er. Noch nicht der Moment, der das Ende bedeutet. Das hier ist der Moment, in dem es mir langsam dämmert. Dass es ein Ende geben wird. Und ja: Ihr wusstet das vermutlich schon lange. Und würde ich als Außenstehende irgendwo diese Geschichte lesen über Nr. 50 und dieses naive Ding, dann wüsste ich es vermutlich auch schon längst. Aber diese sachliche Distanz zur Story fehlt mir halt naturgemäß. Das ist von außen wohl einfacher, klarer und vor allem rationaler einsehbar. Und ja, ich hab mir da zuletzt wohl was vorgemacht und wollte nicht sehen, was allzu offensichtlich war. Aber so ist das halt, wenn man Gefühle hat und Hoffnungen.

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Tinder-Date Nr. 50, Teil 12: Die richtige Wahl? Vielleicht.

Weiter geht’s mit Nr. 50. Kurzer Reminder: Den von ihm abgesagten Film-Abend haben wir also am letzten Mittwoch nachgeholt. Schon davor hatte er das nächste Date für Freitag vorgeschlagen. Ein Lauf-Date. Wir sprechen auch nochmal darüber als wir uns am Mittwoch sehen. Er schlägt vor, mir eine neue Laufstrecke im Wald zu zeigen, die ich noch nicht kenne. Super, ich freu mich schon! Ich warne ihn vor, dass er sich meinem Schneckentempo anpassen muss. Er entgegnet, dass er bestimmt eh noch nicht ganz fit sein wird an dem Tag. Er kommt am Freitag erst wieder vom Besuch bei Freunden zurück. Die Uhrzeit kann er daher noch nicht genau sagen. Schwer kalkulierbar, wann er dort los kommt und wie der Verkehr ist. Aber so gegen Abend können wir dann wohl laufen gehen. Kein Stress, find ich, sag einfach Bescheid, wenn du es absehen kannst. Dann ist der Freitag da. Ich bin auf Arbeit, es ist kurz vor Mittag. Nachricht von Nr. 50:

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Tinder-Date Nr. 50, Teil 11: Ein irreführender Vorschlag und kein Fazit

Füße still halten: Nachdem Nr. 50 unser geplantes Treffen am letzten Sonntag abgesagt hat, hab ich zunächst absolut keine Lust mich wieder bei ihm zu melden. Lieber erstmal abwarten, ob von ihm was kommt. Ich nehme mir für Montag und Dienstag extra ganz viel anderes Zeug vor, damit ich abgelenkt bin. Ich will nicht blöd rumsitzen und im Minutentakt auf mein Handy gucken. Guter Plan, denn so nehme ich Montag Abend kaum wahr, dass ich natürlich nichts von ihm höre. Am Dienstag so um die Mittagszeit habe ich dann schließlich doch eine Nachricht von Nr. 50 auf dem Display.
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Tinder-Date Nr. 50, Teil 10: Ein Date, eine Absage und einige wilde Spekulationen

Das nächste Wochenende steht vor der Tür. Die ganze Woche über hatte ich relativ wenig von Nr. 50 gehört. Er ist viel unterwegs und meldet sich von selbst aus nicht bei mir. Ich schreib ihn zweimal an und wir quatschen ein bisschen, ganz locker. Am Donnerstag frag ich, ob er vielleicht am nächsten Tag mit mir Mittagessen will. Ich habe am Abend nämlich schon was vor und daher nur am Nachmittag Zeit. Er ist gleich einverstanden mit dem Mittagessen und schickt mir Vorschläge, wohin wir gehen könnten. Wir einigen uns auf eine Location und ich kann es kaum erwarten, ihn wiederzusehen.

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Tinder-Date Nr. 50, Teil 9: Bettgeflüster über Tinder, das Leben und die Liebe

Nach unsrem achten Date am Freitag und dem gemeinsamen Frühstück am Samstag Morgen fährt Nr. 50 zu seiner Schwester und bleibt dort bis Sonntag Mittag. Ich verbringe derweil einen äußerst spaßigen Nachmittag mit meinem Tinder-Kumpel Nr. 39. Nr. 50 schreibt, dass er wieder zurück ist. Ich frag, ob wir uns sehen und im Nu ist das Treffen ausgemacht. Er kommt zu mir. Ich freue mich sehr als ich ihn sehe. Wir knutschen gleich los, chillen uns auf mein Sofa und quatschen erstmal eine Weile ganz entspannt. Wir erzählen uns gegenseitig die letzten eineinhalb Tage und kuscheln dabei. Das ist schön. Das Kuscheln geht irgendwann in Vögeln über. Ach Gott… ist der Typ gut im Bett! Oder sind wir einfach so gut zusammen? Könnte auch sein. Auf jeden Fall ist es wieder phänomenal!

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Prolog zu Nr. 50, Teil 8: Über den Tinder-Effekt und trotziges Verhalten

Die Woche über ist Nr. 50 bei der Bundeswehr. Zwischendurch ist er nicht erreichbar, weil er durch die Wildnis zieht und Krieg übt. Danach meldet er sich gleich bei mir zurück. Wildnis überlebt. Das freut mich. Wir schreiben eine ganze Weile. Er fragt nicht, was ich am Wochenende mache oder ob wir uns sehen. Ich auch nicht, hab die letzten Male gefragt. Ich weiß ja, sowas ist kindisch. Aber ich mag halt grade nicht. Wir verabreden davor also kein konkretes Date. Freitag Vormittag überlege ich, wie ich das jetzt am besten deichsle. Ich will ihn natürlich sehen am Wochenende. Unbedingt! Am besten gleich heute (also Freitag). Ich überleg so und denk über ihn nach. Ich schau mal wieder auf seinem Tinder-Profil vorbei. Bäääm: Neues Foto hochgeladen! Fieses Gefühl in der Magengegend! Richtig fies! Der Tinder-Effekt, da ist er wieder. Irgendwie hatte ich die naive Hoffnung, dass Nr. 50 anders ist. Dass er sich Zeit nimmt, um jemanden kennenzulernen und nicht von den Verlockungen der Tinder-Welt verführen lässt. Falsch gedacht. Er tindert weiter. Wir treffen uns seit fünf Wochen. Sehr regelmäßig. Sieben Dates. Toller Sex. Wir verstehen uns. Wir mögen uns. Korrigiere: Ich mag ihn. Er mag ein neues Date haben. Schade!

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Tinder-Date Nr. 50, Teil 7: Durchschnaufen beim Frühstück

Noch eine kurze Episode mit Nr. 50 vom letzten Wochenende (hatte wenig Zeit zum Schreiben diese Woche): Am Morgen nach dem seltsamen sechsten Date mit ihm und seinem Ex-Date fühle ich mich ziemlich komisch. Ich bin nicht sicher, ob mein Verhalten gut war. Ich hab versucht, das Beste aus der blöden Situation zu machen. Ich wollte locker und entspannt sein. So ganz ist mir das wohl nicht gelungen, wenn ihm und dem Ex-Date aufgefallen ist, dass ich mich unwohl gefühlt hab. Was Nr. 50 jetzt wohl denkt? Über mich? Über die letzte Nacht? Hält er mich jetzt für eine obereifersüchtige Spaßbremse? Ändert das irgendwas zwischen uns? Das will ich nicht! Ich bin weder übermäßig eifersüchtig noch eine unentspannte Spaßbremse. Vielleicht ist es Quatsch, dass ich mich in dieser Situation wieder vorrangig frage, ob ich selbst was falsch gemacht hab. Aber so ticke ich halt. Ich hab auch einfach keine Lust, die ganze Woche über mit einem komischen Gefühl rumzulaufen und mich zu fragen, ob zwischen uns noch alles cool ist. Also schreib ich ihm einfach mal: „Bin grade mit einem mords Hunger aufgewacht. Lust auf ein Frühstück?“

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Tinder-Date Nr. 50, Teil 6: Das Date mit dem Ex-Date

Noch ein bisschen verknallter: Beim spontanen fünften Date mit Nr. 50 hatte ich sooo viel Spaß mit ihm und bin danach noch verschossener in ihn. Das Misstrauen von vor dem Date stellt sich als Quatsch heraus und das finde ich sehr beruhigend. Ich mach mir danach viel weniger Gedanken und Sorgen. Aber ich denke ziemlich oft an ihn. Unsere Kommunikation ist die letzte Woche über wieder sehr spärlich. Er schickt mir Fotos von unserer Selfie-Session am Sonntag. Die sind toll und werden von mir regelmäßig sehnsüchtig angeschmachtet. Uuuh… wir sehen einfach irre gut aus zusammen. Er steht mir phantastisch. Ich möchte bitte noch viele solcher Fotos machen. Ein Video ist auch dabei. Da kichern wir uns einfach fünf Sekunden lang nur an. Herrlich!

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